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Vorbericht zum 8. Spieltag: Wer weiß, wo die Kiste steht?

Volle Kraft voraus - Der SV Rot-Weiß Hadamar II empfängt den FC Waldbrunn zum Kracher-Duell!

Stolze 2212 Tore sind bislang von Hessenliga bis C III gefallen. Welche Spieler den größten Anteil daran haben und in der Vorbereitung genau aufgepasst haben, wo das Tor steht, verraten wir euch im flw24-Vorbericht.

Hessenliga: Hadamar gegen Lehnerz, Achter gegen Erster oder auch Jordan/Reith/von der Burg gegen Gros/Schmitz. Gleich drei Akteure des Spitzenreiters aus Lehnerz haben bereits fünf Tore auf dem Konto. Die Rot-Weißen halten mit dem fünfmaligen Torschützen Jura Gros und dem viermal erfolgreichen Michael Schmitz dagegen. Lehnerz ist als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagen – die Dempewolf-Elf wird also wissen, was auf sie zukommt, wenn sie die ca. 180 Kilometer lange Reise in den Fuldaer Stadtteil antritt. Die Hadamarer selbst sind in der Fremde allerdings ebenfalls noch unbesiegt (drei Unentschieden, ein Sieg).

Verbandsliga: Abstiegsduell für den FC Dorndorf, der bei Tabellennachbarin und Leidensgenossin TSG Wörsdorf antritt. Vier Punkte konnte der FC Dorndorf bislang einfahren, einer weniger steht für die TSG zu Buche. Der bisherige Lichtblick bei den Schwarz-Weißen aus Dornburg heißt Florian Kröner, der immerhin schon viermal einnetzen konnte. Bei lediglich zehn (Dorndorf) bzw. gar nur sechs (Wörsdorf) erzielten Toren sind ansonsten keine Spieler beider Mannschaften in der Torjägerliste zu finden. Ganz anders sieht es aus beim Spiel des TuS Dietkirchen in Breidenbach, in dem der Zweite der Torjägerliste, Robin Dankof vom TuS, auf den Dritten Felix Baum vom SV Breidenbach trifft. Hinzu gesellt sich noch Dennis Leukel, der für Dikkerisch bis jetzt viermal ins Schwarze traf. Zwar steht die Wörsdörfer-Elf vor dem Gegner aus Breidenbach, einfach wird die Aufgabe trotzdem nicht, haben die Breidenbacher doch bislang satte sechs Punkte aus drei Heimpartien geholt, während der Motor des TuS Dietkirchen auf fremdem Geläuf noch etwas stottert – vier Punkte aus vier Spielen sind die bisherige Ausbeute.

Gruppenliga: Derby, Topspiel, Tabellenführer gegen Dritter, bester Angriff gegen drittbesten Angriff der Liga, beste Abwehr gegen zweitbeste Abwehr, kurz gesagt: der SV Rot-Weiß Hadamar II empfängt den FC Waldbrunn zum Kracher-Duell! Daneben ist es auch das Duell der Torjäger Scholl (Waldbrunn) und Steul (Hadamar II), die bislang jeweils fünfmal zur Stelle waren und sich damit den dritten Rang in der Torjägerliste teilen. Mit einem Sieg könnten die Hadamarer die Tabellenspitze übernehmen, wenn gleichzeitig der Tabellenzweite Unterliederbach in Weilbach patzt. Nur ein Tor weniger, nämlich vier, haben Yannik Hünerbein und Andi Petri vom RSV Weyer erzielt, die im Heimspiel gegen den Vorletzten aus Eltville ihr Torekonto weiter füllen wollen. Bleibt die SG Kirberg/Ohren/Nauheim, für die es weiter bergauf geht: Bereits am Donnerstag gewannen die Hünfeldener ihr Heimspiel gegen Mesopotamien Wiesbaden, stellten damit den Anschluss ans Tabellenmittelfeld her und legten gleichzeitig die Grundlage für einen feucht-fröhlichen Herbstmarkt in Kirberg.

Kreisoberliga: Gleich zwei Topspiele stehen in der Kreisoberliga auf dem Programm! Zum Einen gastiert der Tabellendritte aus Würges beim Tabellenfünften Weinbachtal (zweitbester gegen drittbester Sturm der Liga) und zum Anderen empfängt der Spitzenreiter Obertiefenbach den Tabellenzweiten Mengerskirchen (zweitbeste gegen beste Abwehr). Die Tormaschinerie des SV Mengerskirchen ist noch nicht so richtig in Fahrt, trotzdem grüßt Moritz Meister von der Spitze der Torjägerliste – mit sieben Treffern zeichnet er für die Hälfte der Mengerskirchener Tore verantwortlich. Nur ein Tor weniger hat Julian Rudolf vom kommenden Gegner Obertiefenbach auf dem Konto. Mit Moritz Meister teilen sich den ersten Platz bei den Torjägern Maxim Baumbach von der SG Niedershausen/Obershausen (am Sonntag gegen den FC Waldbrunn II), Raphael Schmidt vom TuS Dehrn (am Sonntag gegen Dietkirchen II) sowie Ilir Tahiri, der mit seinem TuS Frickhofen am Sonntag Gastgeber für die SG Heringen/Mensfelden ist, die sich gerade von Coach Egenolf getrennt hat. Die anderen beiden Aufsteiger Waldernbach und Niederbrechen stehen sich am Sonntag im direkten Duell gegenüber. Unter der Woche konnten die Waldernbacher mit dem Heimsieg über die SG Niedershausen/Obershausen ein Ausrufezeichen setzen. Die Kellerkinder aus Selters (bei der SG Merenberg) und Eschhofen (beim SV Elz) werden es am Sonntag schwer haben, den ersten Dreier der Saison einzufahren.

A-Liga: Ein Trio ist nach dem siebten Spieltag noch ungeschlagen. Wenig überraschend gehört Spitzenreiter Oberbrechen dazu, dessen weiße Weste am Freitag bei der SG Villmar/Aumenau beschmutzt werden könnte. Noch ungeschlagen ist auch die SG Ahlbach/Oberweyer, die selbst Platz drei belegt und am Sonntag zum Topspiel bei der zweitplatzierten SG Oberlahn reist. Patzt die TSG Oberbrechen am Freitag, ist der Sieger dieser Partie neuer Tabellenführer. Fehlt noch die auf Rang vier liegende TuS Lindenholzhausen, die bei Schlusslicht Niedertiefenbach gute Chancen hat, ihre Serie an ungeschlagenen Spielen auszubauen. Der Verein des derzeit besten Torjägers der Liga folgt erst auf Platz sieben: es ist der RSV Weyer II, der mit Dennis Wecker den besten Torjäger stellt. Seinen sieben Toren will er am Sonntag im Heimspiel gegen die Linterer Frösche weitere folgen lassen.

B-Liga: Stolze elf Buden haben die zwei besten Torjäger der B-Liga schon auf dem Konto! Mit ihren Toren haben Binh Long Nguyen und Artur Kimmerle großen Anteil daran, dass ihre Teams Gräveneck/Seelbach/Falkenbach und Wolfenhausen momentan die Plätze eins und drei belegen. Am Wochenende wird es für beide schwer nachzulegen, da beide Teams hohe Hürden zu überwinden haben. Gräveneck/Seelbach/Falkenbach hat den Zweiten FC Dorndorf II zu Gast und der SV Wolfenhausen empfängt den siebtplatzierten FC Rubin Limburg-Weilburg. Der auf Rang vier liegende Aufsteiger aus Thalheim sollte unterdessen im Heimspiel gegen Schlusslicht Gaudernbach/Hasselbach leichtes Spiel haben.

C I: Wie erwartet zieht der FC Steinbach seine Kreise an der Tabellenspitze. Am Sonntag geht es im Heimspiel gegen die SG Weiltal im Normalfall auch nur um die Höhe des Sieges. Nicht unbedingt so weit vorne erwartet wurde hingegen der TuS Waldhausen, der am Sonntag zuhause gegen den SV Münster seine Position in der Spitzengruppe festigen sollte. Ganz nebenbei stellen die Waldhausener mit Daniel Menger auch den gefährlichsten Angreifer der Liga: zehnmal hat er bereits eingenetzt. Vorne mit mischt auch der SV Wilsenroth, der am Sonntag die Nuss TuS Löhnberg zu knacken hat, über dessen Leistungsstärke man sich immer noch nicht im Klaren sein kann. Im Kampf um einen der vorderen fünf Plätze stehen sich außerdem die FSG Runkel und der TuS Staffel in einem richtungsweisenden Spiel gegenüber.

C II: Mit Michele Esposito von der SG Heringen/Mensfelden II ist der bislang erfolgreichste Torschütze unseres Fußballkreises in der C II beheimatet. Stolze 14 Mal ließ er es bereits im gegnerischen Kasten klingeln. Mit seiner Mannschaft steht er folgerichtig auf Platz eins der Tabelle. Um diesen zu verteidigen, muss am Sonntag beim TuS Frickhofen II mindestens ein Unentschieden rausspringen, will man nicht riskieren, dass Lokalkonkurrent Dauborn/Neesbach II mit einem Sieg beim noch punktlosen Osmanischen SV den Platz an der Sonne erobert. In Lauerstellung steht auch die SG Niedershausen/Obershausen, die bei zwei Partien weniger vier Punkte Rückstand aufweist. In Lauerstellung wird sie aber auch bleiben, da sie am Wochenende spielfrei hat.

C III: Joerg Gruber von der SG Wirbelau/Schupbach II macht dort weiter, wo er letztes Jahr im Duell mit Ahmet Yesiltas vom VfR 07 Limburg aufgehört, nämlich mit reichlich Toren. War er letztes Jahr noch knapp unterlegen mit selbst erzielten 50 Treffern gegenüber Yesiltas‘ 51 Toren, liegt er derzeit mit zehn Buden unangefochten an der Spitze der Torjägerliste der C III. Er trägt also sicher am wenigsten Schuld daran, dass sein Team derzeit nur auf Platz elf liegt. Besser läuft es für Linter II, das an der Tabellenspitze steht und bei der FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach II die nächsten drei Punkte fest im Visier hat. Auch die SG Oberlahn II peilt gegen Ahlbach/Oberweyer II einen Sieg an. Schwerer dürfte die Aufgabe des drittplatzierten TuS Lindenholzhausen bei der SG Dehrn/Niedertiefenbach werden.