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Die flw24 Spieltagsvorschau zum bevorstehenden Fußball-Wochenende

Ein Drittel der Saison ist rum – Zeit für eine erste Bestandsaufnahme. Heute soll es dabei um die Tabellenspitzen gehen. Welche Teams sind auf dem Weg nach oben? Unter den Topteams sind viele übliche Verdächtige, aber auch einige Überraschungen! Wer vorne mitmischt und was das Wochenende bringt, erfahrt ihr im flw24-Vorbericht. 

Hessenliga: Auf das Podest der Hessenliga wird es der SV Rot-Weiß Hadamar nach dem dritten Platz des Vorjahres nach Lage der Dinge in dieser Saison nicht schaffen. Nach der bitteren Niederlage in der Vorwoche gegen Baunatal steht der SV Rot-Weiß Hadamar auf Platz neun der Tabelle. Gewinnt der SV das Spiel in der Hinterhand, stünde er auf Platz fünf oder sechs – die Hadamarer bewegen sich also eher in den Tabellenregionen wie vor zwei Jahren, als man am Saisonende auf Platz sechs stand. Am Samstag reisen die Mannen um Trainer Walter Reitz zur Spvgg 05 Oberrad, die wie der Gegner der Vorwoche tief im Keller steckt – hoffen wir auf einen besseren Ausgang an diesem Wochenende.

Verbandsliga: Sechster und Achter – das waren die Platzierungen unserer Kreisvertreter am Ende der vergangenen Saison. Während der FC Dorndorf auch aktuell den achten Platz belegt, ist der TuS Dietkirchen nach derzeitigem Stand um acht Plätze abgerutscht und somit in akuter Abstiegsgefahr. Hoffnung macht zum einen, dass es in der Tabelle eng zugeht und zwischen Platz 14 von Dietkirchen und Platz 8 von Dorndorf nur fünf Punkte liegen. Zum anderen befindet sich der TuS auf dem aufsteigenden Ast und hat zwei der letzten drei Begegnungen gewonnen. Am Samstag bietet sich beim Gastspiel beim punktgleichen SC Waldgirmes die Chance, den positiven Trend fortzusetzen. Die Dorndorfer hingegen haben die Chance, für eine positive Überraschung zu sorgen, denn sie empfangen am Sonntag den Tabellenführer VfB Gießen.

Gruppenliga: Einmal Aufstiegs-, zweimal Abstiegskampf: dieses Bild liefert die derzeitige Tabelle der Gruppenliga für die Vertreter unseres Kreises. Doch wohl keine andere Liga ist so eng und schnelllebig wie die Gruppenliga – die zweite Garnitur von Rot-Weiß Hadamar war nach dem fünften Spieltag noch Tabellenletzter. Sechs Spieltage und sechs Siege später liegt die Truppe um Torjäger Behar Perquku auf Platz drei und klopft an die Tür zur Verbandsliga. Am Wochenende ist wieder etwas drin für die Fürstenstädter, wenn Hausen/Fussingen/Lahr zum Derby anreist. Die derzeit auf Platz zwölf liegende Mannschaft von Christian Mehr könnte sich ihrerseits bis auf zwei Punkte an Hadamar heranpirschen. Der RSV Weyer, von den Kreismannschaften auf Platz 15 am gefährdetsten, reist zum Tabellennachbarn SG Rauenthal/Martinsthal – unangenehm, aber an einem guten Tag machbar.

Kreisoberliga: Dass der SV Elz nach elf Spieltagen souverän an der Spitze steht, ist keine große Überraschung, der erste Verfolger der Elzer dagegen schon. Manch einer fürchtete, die SG Niedershausen/Obershausen könnte in arge Abstiegsnöte geraten, nachdem man am Ende der letzten Saison den elften Platz belegt hatte und dann noch die Abgänge der Leistungsträger Winkler und Heumann verkraften musste. Doch weit gefehlt: Mit neuem Trainer und einigen jungen Talenten mischen die Jungs aus dem Kallenbachtal die Liga auf. An diesem Spieltag reist die SG N/O nach Elkerhausen, wo das Topspiel gegen die SG Weinbachtal stattfinden wird. Die Weinbachtaler, letztes Jahr erst in der Relegation am Aufstieg gescheitert, sind mit ihrem fünften Platz sicher nicht zufrieden. Spitzenreiter Elz selbst ist im Heimspiel gegen Dehrn genauso favorisiert wie der zweite ernsthafte Verfolger, die SG Kirberg/Ohren/Nauheim zuhause gegen Hausen/Fussingen/Lahr II. Die Elzer, die SG Niedershausen/Obershausen und Kirberg/Ohren/Nauheim haben schon ein kleines Polster zwischen sich und die Verfolger gebracht und sind derzeit die Topfavoriten – wenn sie ihre Form halten können.

A-Liga: Der Wahnsinn geht weiter: Die SG Heringen/Mensfelden zeigt weiter keine Schwäche und ist sowas wie das Darmstadt der A-Liga. Dort warteten letztes Jahr alle auf den Einbruch, doch der kam nicht und plötzlich war Darmstadt aufgestiegen. Genauso plötzlich könnte Heringen/Mensfelden Kreisoberligist sein. Doch um die Zukunft kümmert man sich bei dem Aufsteiger an diesem Wochenende weniger, sondern feiert erstmal Kirmes in Mensfelden – viel Spaß dabei! Die ärgsten Verfolger Waldernbach und Niederbrechen, die die letzten Jahre schon in der erweiterten Spitzengruppe standen, stehen sich am Sonntag im direkten Duell gegenüber, sodass mindestens einer der beiden weitere Punkte lassen wird. Die viertplatzierte SG Oberlahn empfängt unterdessen den unberechenbaren TuS Lindenholzhausen. Auch der fünftplatzierte VfR 07 Limburg wird sicher noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden können, dahinter klafft doch schon eine recht große Lücke zu den Spitzenplätzen.

B-Liga: Keine Überraschungen an der Spitze der B-Liga: Das scheinbar übermächtige Führungstrio setzt sich zusammen aus den zwei A-Liga-Absteigern TuS Linter und Selters II sowie der SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim, die letztes Jahr mit Platz vier den ersten Nicht-Aufstiegsplatz belegte. Alle drei Top-Teams stehen am Wochenende in der Fremde vor lösbaren Aufgaben, wobei sich Selters II bei Dorndorf II wärmer anziehen muss als Linter in Heckholzhausen und Hangenmeilingen/Niederzeuzheim bei der SG Kirberg/Ohren/Nauheim II. Im Spiel Gaudernbach/Hasselbach gegen Winkels/Probbach/Dillhausen geht es quasi um alles, denn nur der Sieger kann möglicherweise noch einmal vorne angreifen. Ein Unentschieden würde keiner der beiden Mannschaften helfen.

C I: Mit Thalheim, Bad Camberg, Wilsenroth und Runkel belegen die vier Mannschaften die ersten vier Plätze, die letztes Jahr in der Endabrechnung die vier Plätze hinter den zwei Aufstiegsplätzen innehatten – nur hat sich dieses Jahr die Reihenfolge geändert. Der SV Thalheim (an diesem Wochenende spielfrei) marschiert vorneweg und es scheint derzeit schwer vorstellbar, dass die Thalheimer am Ende der Saison nicht ganz oben stehen werden. Bad Camberg (am Sonntag in Allendorf), Wilsenroth (beim TuS Staffel), die FSG Runkel (ebenfalls spielfrei), der TuS Staffel und der FC Steinbach (daheim gegen Haintchen) werden sich um den Relegationsplatz streiten.

C II: Es wäre nach derzeitigem Tabellenbild schon eine Überraschung, sollte der Meister der C II am Ende der Saison nicht Hadamar III heißen. Zu übermächtig und offensivstark erscheinen die Fürstenstädter, die in der abgelaufenen Saison aus der B-Liga abgestiegen sind. Mitabsteiger war die SG Weinbachtal II, die noch zwei Spiele in der Hinterhand hat und bei zwei Siegen nach Punkten aufschließen könnte. Und auch Mengerskirchen II liegt noch sehr aussichtsreich im Rennen. Die Aufstiegsfrage wird also sehr wahrscheinlich in den Topspielen zwischen Hadamar III, Mengerskirchen II und Weinbachtal II  beantwortet. Am Wochenende hat Hadamar III mit der SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim II eine lösbare Aufgabe vor sich, während sich Mengerskirchen II bei der bislang sehr erfolgreichen FSG Dauborn/Neesbach und Weinbachtal II gegen die SG Niedershausen/Obershausen II sehr strecken müssen.

C III: In der C III ist noch lange nichts entschieden – von Platz eins bis acht können alle Mannschaften noch um den Aufstieg mitreden. Platz eins belegt derzeit die SG Wirbelau/Schupbach II, die diesen auch am Wochenende beim Heimspiel gegen die noch punktlose FSG Runkel II nicht einbüßen sollte. Ärgster Verfolger ist die TSG Oberbrechen II, die bei der SG Nord II eine kniffligere Aufgabe vor sich hat. Alle anderen Mannschaften in der erweiterten Spitzengruppe (Dehrn/Niedertiefenbach, Lindenholzhausen II, Limburg 07 II Bad Camberg II und Erbach II) stehen vor machbaren Aufgaben.