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Launch der Strategie für Frauen und Mädchen im hessischen Fußball

(Foto: HFV)

(Foto: HFV)

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„Ein Spielfeld für alle, insbesondere auch für Frauen und Mädchen soll der hessische Fußball sein“, begrüßten Lena Nöding (Vorsitzende Verbandsausschuss für Frauen- und Mädchenfußball) und HFV-Geschäftsführer Nicolas Fink am Sonntag, den 29. September die rund 60 Vereinsvertreter*innen in den Räumlichkeiten des FSV Frankfurt. Grund des Zusammenkommens war der Launch der Strategie für Frauen und Mädchen im Fußball, die in einer einjährigen Projektlaufzeit erarbeitet wurde und den Namen „Ein Spielfeld für alle“ trägt. 

 

Neben den Vereinsvertreter*innen war auch die tags zuvor frisch gewählte HFV-Präsidentin Prof. Dr. Silke Sinning nach Frankfurt gekommen, die Nicolas Fink mit Blick auf den Themenschwerpunkt noch einmal besonders begrüßte. „Wir haben als Verband gestern Geschichte geschrieben. Der Hessische Fußball-Verband ist der erste Landesverband mit einer weiblichen Präsidentin“, so der Geschäftsführer weiter. Prof. Dr. Silke Sinning betonte jedoch, dass sie auch bei einem anderen Ausgang der Wahl gekommen wäre. „Ich war bei der Bearbeitung der Strategie stets informiert und stehe hinter den Ergebnissen“, so die sichtlich glückliche Präsidentin. 

 

Im Anschluss an die Grußworte übernahm die für das Projekt verantwortliche hauptamtliche Mitarbeiterin Saskia Mann die Präsentation der Strategieinhalte, die insbesondere auf fünf Säulen ausgebaut ist. Im Fokus stehen:

 

1) Die Steigerung von Frauen in allen Funktionsgruppen des Fußballs

2) Die spezielle Förderung der E- und F-Juniorinnen

3) Die Gewinnung und Bindung von Spielerinnen im Übergangsbereich

4) Die Erarbeitung eines zielgruppenorientierten Kommunikationskonzeptes

5) Die Stärkung der ländlichen Region

 

Zu diesen Säulen hat die achtköpfige Projektgruppe, bestehend aus Vertreter*innen von Vereinen und Verbänden, Unterziele und Maßnahmen entwickelt, die auf die Erreichung der Zielsetzung einzahlen. Als Basis aller Überlegungen diente eine SWOT-Analyse verschiedenster Zahlen zur Entwicklung von Frauen & Mädchen im hessischen Fußball. Unterstützt wurde die Projektgruppe dabei von einem Team um DFB-Mitarbeiterin Gritt Bröning im Rahmen von DFB-Assist. 

An die Präsentation der Strategieinhalte schloss sich eine kurzweilige Talkrunde mit Katharina Kiel (Direktorin Frauenfußball Eintracht Frankfurt), Doris Fitschen (Gesamtkoordinatorin Frauen im Fußball) sowie Anne Uersfeld (DFB- und FIFA-Schiedsrichterassistentin) an. Hier berichteten die Frauen unter anderen, wie sie sich in der Männerdomäne Fußball durchsetzen mussten und wie sie die aktuellen Entwicklungen erleben. 

 

Zum Abschluss des Tages waren die Teilnehmenden eingeladen, dass Google Pixel Frauen-Bundesligatopspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg im Stadion am Brentanobad zu verfolgen.