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Burgschwalbach scheitert im Rheinlandpokal-Achtelfinale an Trier

Walter Reitz (ehemals RW Hadamar) hatte den TuS Burgschwalbach gegen Eintracht Trier gut eingestellt.

Eckball für Eintracht Trier vor toller Kulisse auf dem Sportgelände des TuS Burgschwalbach.

Per Live-Ticker informierte Eintracht Trier über die Begegnung.

Am gestrigen Abend waren wir von FLW24 mal im benachbarten Rhein-Lahn-Kreis und sahen ein spannendes Rheinlandpokalspiel zwischen dem TuS Burgschwalbach und dem SV Eintracht Trier - mit dem besseren Ende für den ehemaligen Zweitligisten.

 

TuS Burgschwalbach - SV Eintracht 05 Trier 0:3 (0:0).


Beim Spiel „David gegen Goliath“ zwischen Burgschwalbach und Trier war - zumindest in der ersten Halbzeit - kein Klassenunterschied festzustellen. Aufgrund einer engagierten zweiten Hälfte zog der ehemalige Zweitligist ins Viertelfinale ein.

Die rund 400 Zuschauer sahen von Beginn an auf dem Kunstrasen unterhalb des Märchenwaldes eine spannende Partie. Die Elf von Walter Reitz ging konsequent in die Zweikämpfe und besaß im ersten Durchgang die größeren Chancen.

Zweimal hatten die Fans den Torschrei auf den Lippen, doch jeweils stand die Latte im Weg. Tim Heimann (10.) und Janosch Lauter (15.) visierten nur das Aluminium an und die Pille ging ans Gebälk. Nach einem feinen Zuspiel von Julian Ohlemacher hätte Tim Heimann’s Schuss einschlagen müssen (20.), aber der Ball ging am langen Pfosten vorbei.

Trier kam erst in der Folge besser in die Begegnung - dem Tabellenführer der Oberliga waren die Personalrochaden von Trainer Cinar anzumerken, es fehlten die Automatismen. Erstmals musste TuS-Keeper Benjamin Rick nach einer Ecke eingreifen, als er einen Nachschuss von Ömer Yavuz parierte (30.).

In der Pause korrigierte Trier-Coach Cinar seine Aufstellung und brachte mit Dominik Kinscher und Edis Sinanovic oberligaerfahrene Akteure. Die Gäste waren nun deutlich aktiver und erzielten dann auch die Führung. Dominik Kinscher setzte sich auf dem Flügel gegen zwei TuS-Spieler auf dem Flügel durch, seine scharfe Hereingabe fälschte Burgschwalbach’s Innenverteidiger Tizian Goliasch unglücklich ins eigene Netz zum 0:1 ab (55.). Die Eintracht aus Trier blieb fokussiert und am Drücker - nach einem Pass von Dominik Kinscher schweisste Jonas Amberg den Ball mit einem fulminanten Schuss in den linken Winkel - 0:2 (65.).

Fortan dominierte Trier die Begegnung, aber auch die „Märchenwald-Elf“ kam noch zu Chancen. Eintracht-Torhüter Armin Oyalo vertändelte gegen Burgschwalbach’s Angreifer Philippe Diehl den Ball, doch die Defensive machte den Fehler wett (75.). Kurz vor dem Abpfiff sorgten die Gäste dann für die endgültige Entscheidung - der starke Kinscher brachte Edis Sinanovic in Position, der auf 0:3 stellte (90.).

Ein kurzes Fazit am Ende: Die Gastgeber präsentierten sich toll, ein Klassenunterschied war über weite Strecken nicht festzustellen - der Oberligist spielte am Ende aber seine ganze Klasse aus und kam verdient eine Runde weiter.


Burgschwalbach: Benjamin Rick, Mica Luis Schramm, Martin Fiedler (78. Niklas Biebricher), Maximilian Janz, Tizian Goliasch, Justin Heimann, Janosch Lauter (69. Fabian Haas), Robin Weilnau, Corvin Schwenk (58. Dennis Bremenkamp), Tim Heimann, Julian Ohlemacher (73. Philippe Diehl).

Trier: Armin Olayo, Fränz Sinner, Kevin Heinz (77. Juri Amidon), Felix Fischer (46. Dominik Kinscher), Jan Brandscheid, Christopher Bibaku (66. Tino Thaler), Jonas Amberg, Ömer Yavuz, Jason Thayaparan, Jens Schneider (46. Edis Sinanovic), Bwanga.


Schiedsrichter: Jan Schmidt (Koblenz).

Zuschauer: 400.

Tore: 0:1 Tizian Goliasch (55., Eigentor), 0:2 Jonas Amberg (65.), 0.3 Edis Sinanovic (90.).