Anzeige

Ersatzgeschwächte Besucher sind beim Spitzenreiter OSV Limburg chancenlos

OSV Limburg – SC Dombach 6:0 (3:0)


Das Gastspiel des bisherigen Tabellendritten beim Spitzenreiter OSV Limburg in Oberweyer stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Denn die Besucher mussten nicht nur auf Torwart Eric Dörfl, Patrick Dörfl (beide in Urlaub) und Maximilian Cechol (berufsbedingt) verzichten, sondern verloren zudem verletzungsbedingt auch noch Jens Munsch (35.) und Christopher Kloft (45.). Mit dabei war aber Benedikt Günster, der ein Zweitspielrecht besitzt. Dabei fing es für die Besucher gut an. Sebastian Urban scheiterte bereits nach 100 Sekunden an OSV-Keeper Ali Korkmaz, der den scharf geschossenen Ball aber mit Bravour zur ersten Ecke lenken konnte. Besser machten es die Hausherren: Sturmführer Recep Yücel reagierte per Kopfball am schnellsten, als SC-Hüter Klaus Fuhrmeister einen hohen Ball  nicht unter Kontrolle bekam. Vor dem 2:0 (20., nach einem krassen Abwehrfehler) hatte der gleiche Torschütze schon die Querlatte touchiert (18.). Mit einem abgefälschten Freistoß sorgte schließlich Furkan Simsek für das 3:0 (26.). Vis a`vis  hätte „Youngster“ Benjamin Reichart nach einer schönen Aktion auf 1:3 verkürzen können, doch das runde Etwas landete zum Glück für Ali Korkmaz an der Latte (34.). Unmittelbar danach ging Spielführer Jens Munsch am Mittelkreis – nach einem Zweikampf – zu Boden, nachdem er mit dem Schuh auf dem Kunstrasen hängen blieb und dabei den linken Fuß verdrehte. Für ihn kam Lukas Dörfl; Florian Graßmann übernahm die Kapitänsbinde. Eine weitere  Chance für Gäste ließ kurz vor dem Wechsel Sebastian Urban liegen.

Der verlustpunktfreie Tabellenführer agierte sehr strukturiert, ließ mitunter Ball und Gegner laufen. Mit langen Bällen wurde zudem versucht, die Abwehr zu überwinden, um damit seine flinken Angreifer in Szene zu setzten. Dombachs erneut umgestellte Defensive um Co-Trainer Tim Zengeler ließ aber zwischen der 27. und 72. Minute keinen weiteren Treffer zu. Nach vorne ging dagegen wenig Nennenswertes,  zumal nun durch oft schnelle Ballverluste die Bindung zwischen den einzelnen  Mannschaftsteilen auf der Strecke blieb.  In der letzten Viertelstunde erhöhten die Osmanen andererseits den Druck und waren so noch dreimal erfolgreich. Murat Katik traf noch das Aluminium (78.). Nach dem Abpfiff des umsichtig leitenden Schiedsrichters Hubert Engelhart (Obertiefenbach) durften die Osmanen einen hochverdienten, klaren Sieg bejubeln. Die Taunuself sollte die verkorkste Reise in den Westerwald dagegen schnell ad acta legen.


OSV Limburg: A. Korkmaz, Sancak, Pehlivan, V. Özel, Katik, F. Kaya, F. Simsek, Kesmen, Yücel, O. Özel, Cengiz (C. Yorulmaz, U. Erdogan)

SC Dombach: K. Fuhrmeister, Lindt, Kloft, T. Zengeler, B. Günster, Holzhäuser, Graßmann, Munsch, Reichart, Urban, Breidenbach (L. Dörfl, Nitzsche)


Tore: 1:0 Recep Yücel (6., Kopfball), 2:0 Recep Yücel (20., Heber), 3:0 Furkan Simsek (26., abgefälschter Freistoß), 4:0 Özhan Kesmen (73.), 5:0 Furkan Simsek (82.), 6:0 Volkan Özel (90.)

Schiedsrichter: Hubert Engelhart (Obertiefenbach)

Zuschauer: 40.