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Nachbericht / Vorbericht der EM-Gruppen A und B

Nachbericht zur EM Gruppe A
 

TÜRKEI – WALES  0:2 (0:1) 

Am zweiten Spieltag der Gruppe A standen sich das „hochgelobten“ Team der Türkei, gegen den vermeintlichen Außenseiter aus Wales gegenüber. Im Eröffnungsspiel gegen die Italiener wurden die Grenzen doch sehr schnell aufgezeigt und es gab für die Türkei nichts zu holen. Wales konnte sich bereits über einen Zähler freuen, den man im ersten Spiel gegen die Schweiz sicherte. Wie man sehen kann, hat hier niemand etwas zu verschenken und beide gehen offensiv auf Punktejagt.

Zu Beginn des Spiels merkte man direkt, dass beide Teams Gas geben wollen und nicht auf reines Konterspiel ausgelegt waren. Es gestaltete sich somit ein sehr lebhaftes und für die Zuschauer ansehnliches Spiel. Es ging flott zur Sache und die Angriffe wechselten sich regelrecht ab – ein Abtasten, wie man es oft bei Endturnierspielen kennt, blieb jedoch aus.
Großen Anteil hatte hierbei auch das Walisische Team, denn dieses spielte mutig mit und nicht so abwartend wie noch gegen die Schweiz. Die ersten 30 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe. Kurz vor der Pause, als jeder fast schon gedanklich in der Kabine angekommen war, dann das erste Tor des Spiels. Ein sehr gut gechippter Ball von Gareth Bale erreichte den einlaufenden Ramsey, der im Strafraum deutlich zu viel Platz hatte und links unten einlochen konnte. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die verdiente Pause. Beide Teams schenkten sich nicht viel und wenn man ehrlich ist, war es auch eine verdiente Führung für Wales. Die Türkei agierte nur in der Anfangsphase ganz gut mit – war aber dann zu passiv.

Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich ein ähnliches Bild wie kurz vor der Pause. Die Waliser waren etwas besser im Spiel und die Türkei fand kein effektives Mittel und hatte doch größere Probleme im Spielaufbau. Nur Çalhanoğlu versuchte es in der 50. Minute aus 25 Metern mit einem Fernschuss. Viel mehr war es auch nicht. Wales hatte deutlich mehr Spielanteile, schaffte es aber nicht den zweiten Treffer zu markieren. In der 60. Minute dann eine mögliche Erlösung für Wales. Es gab Elfmeter, nachdem Celik Bale von den Beinen geholt hatte. Bale machte das mit all seiner Routine ganz clever und nahm das ausgestreckte Bein als Geschenk an. Bale trat selbst an und jagt das Leder – ganz schwach – in die oberen Stadionränge. Unglaublich – das hätte die Entscheidung sein können, wenn nicht sogar müssen. Beinahe wäre Bale doch noch zum 2:0 gekommen, denn Uğurcan Çakır im Kasten der Gäste kam an die Kugel und hatte Glück, dass er durch seine später Klärungsaktion nicht das weitere Gegentor verschuldete. Bale kann hier nur angeschossen werden, der Ball rollt aber am Tor vorbei. Wer nun dachte, dass die Türkei nun endlich wachgeworden sei, der hatte sich mächtig getäuscht, denn von dem türkischen Team kam deutlich zu wenig. Erst in der letzten Viertelstunde wusste man nun wieder, um was es hier scheinbar geht und warf sich nochmal mächtig ins Zeug. Das Kommando gehörte nun der Türkei. Wales stand nun dauerhaft unter Druck und konnte sich nur noch auf Konter beschränken. Die Türkei drückte auf das 1:1 und Wales netzt dann doch das Ding ein. Das war aber auch deutlich zu einfach. Bale stand bei einer Ecke kurz bereit und wollte wohl lediglich etwas Zeit von der Uhr nehmen - da ihn aber niemand störte, marschierte er in den Sechzehner und legte dieses Mal clever auf Roberts ab, der aus kurzer Distanz zum 2:0 traf. Das war es dann wohl.

Der Schiedsrichter pfiff ab und erlöste die Mannschaft aus Wales, die nun doch sehr überraschend vier Punkte auf dem Konto hatte. Für die Türkei wird es dagegen immer aussichtsloser. Mit 0:5 Toren und 0 Punkten kann man sich das Achtelfinale wohl abschreiben und benötigt am letzten Spieltag ein Wunder.

 

  Statistik  
TÜRKEI   WALES
0 Tore 2
18 Torschüsse 16
514 gespielte Pässe 303
431 angekommene Pässe 231
83 Fehlpässe 72
84 Passquote % 76
63 Ballbesitz % 37
40 Zweikampfquote % 60
18 Foul gespielt 8
8 gefoult worden 17
1 Abseits 0
10 Ecken 7
     

 

ITALIEN – SCHWEIZ  3:0 (1:0) 

Nach dem Auftaktsieg der Italiener gegen die Türkei mit 3:0 haben sich die Italiener eine sehr gute Ausgangsposition geschaffen.
Bei den Eidgenossen sieht es dagegen etwas anders aus. Ein erwarteter Sieg gegen Wales blieb aus und man musste sich am Ende mit einem Remis begnügen. Die Erwartungshaltung war jedoch eine ganz andere. Nun stand mit Italien ein echtes Schwergewicht am Start des 2. Spieltag. Und wieder sollte es nicht ausreichen.
Direkt zu Spielbeginn wurden die Schweizer in der eigenen Hälfte festgesetzt. Italien dominierte die Anfangsviertelstunde. In der 19. Minute dann der erste Schockmoment für die Eidgenossen, als Chiellini nach einer Ecke von Insigne wuchtig einnickt. Doch die Schweiz hat Glück im Unglück, denn der VAR schaltete sich ein und entschied auf Handspiel. Die Mancini-Elf hielt aber weiter das Tempo hoch und machte gewaltig Druck. Nur sieben Minuten später ist es dann aber soweit – Tor für Italien und diesmal ging alles mit rechten Dingen zu. Locatelli stand im Zentrum goldrichtig und hatte keine Mühe den Ball in das Netz zu drücken. Bis zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. Wer nun dachte, dass die Schweiz wach geworden wäre irrte sich, denn es war weit und breit nichts von einer Gegenwehr zu sehen. Bei den Italienern konnte man bis zur Halbzeitpause einen Spieler besonders hervorheben. Insigne war der Dreh- und Angelpunkt und gestaltete das Spiel nach seinen Wünschen und Ideen. Wenn die Schweiz noch ersthafte Absichten auf einen Sieg hatte, musste sich nach der Pause einiges ändern.

Nach der Pause kam die Schweiz nur mühsam in die Partie – erarbeitete sich aber in der 46. Minute eine Ecke. Leider ohne Erfolg, Elvedi setzte das Leder klar rechts vorbei. Die Antwort der Italiener ließ nicht lange auf sich warten. In der 52. Minute war es erneut Locatelli mit seinem zweiten Treffer in der Partie. Sein wuchtiger Schuss aus 20 Metern passte genau in die untere rechte Ecke – keine Chance für Sommer. Eigentlich wollten die Schweizer das Ding drehen, sehen sich aber nach dem zweiten Tor doch fast schon nicht mehr in der Lage dazu. Lediglich ein Abschluss von Shaqiri in der 61. Minute wäre hier zu erwähnen. Drei Minuten später dann eine bessere Gelegenheit um nochmal ranzukommen. Gavranović setzte Zuber links in der Box in Szene. Der Frankfurter zog aus spitzem Winkel ab, scheiterte jedoch an einer starken Fußabwehr von Donnarumma. Gute zehn Minuten später dann mal wieder die Italiener mit ihrem Stürmer Immobile. Der Mann von Lazio Rom wurde mit einem langen Diagonalball über links in den Sechzehner geschickt und kam dann aus spitzem Winkel zum Abschluss. Das Leder rauschte knapp am rechten Pfosten vorbei. Gleiche Person auch in der 75. Minute – aber kein Torerfolg. In der 89. Minute hatte Immobile dann aber endlich Erfolg und brachte seine Farben mit 3:0 in Führung – nun war der Deckel drauf . . . sehr bitter für die Schweiz. Von den Eidgenossen kam nichts mehr und so nahm die Squadra Azzurra hochverdient den nächsten Dreier mit.
 

  Statistik  
ITALIEN   SCHWEIZ
3 Tore 0
13 Torschüsse 6
527 gespielte Pässe 543
451 angekommene Pässe 472
76 Fehlpässe 71
86 Passquote % 87
49 Ballbesitz % 51
43 Zweikampfquote % 57
10 Foul gespielt 12
11 gefoult worden 9
2 Abseits 4
3 Ecken 2
     

 


Vorbericht Gruppe A


Am heutigen Sonntag kommt es in der Gruppe A zum letzten Vorrundenspieltag. Zeitgleich um 18:00 Uhr kommt es zu folgenden Begegnungen:
 

Italien – Wales

Schweiz – Türkei

 

Im Spiel Italien gegen Wales geht es wohl auch um den Gruppensieg in der EM Gruppe A. Die Squadra Azzura hat bereits das Ticket für das bevorstehende Achtelfinale gezogen und konnte in den zwei vorangegangenen Spielen jeweils volle Punkte mitnehmen. Dazu kommt noch das sensationelle Torverhältnis von 6:0. Hier spricht eigentlich alles für einen weiteren Sieg der Italiener. Roberto Mancini kann sehr stolz auf seine Truppe sein, denn sie lieferte bisher eine sehr solide Leistung ab und ließ seinen Gegnern kaum Chancen zu einem Gegentor. Wenn es trotzdem mal zu gefährlichen Torabschlüssen kam, konnte sich das Team aus Italien stets auf seinen sehr guten Schlussmann Donnarumma verlassen.
Wales ist eines der Überraschungsteams bei dieser EM. Niemand hätte dem Team eine solche Leistung zugetraut. Zwar hat Wales einige sehr gute Akteure in ihren Reihen, dennoch ist das bisherige Abschneiden ein absoluter Erfolg. Ob es aber auch gegen die Defensivkünstler aus Italien zu einem Tor reichen wird, ist hier die große Frage. Bisher gelang es den Walisern aber fast immer, mindestens ein Tor bei ihren Länderspielauftritten zu erzielen. Auf uns wartet ein sehr spannendes Spiel.

Im zweiten Spiel der Gruppe A kommt es zum Aufeinandertreffen der Eidgenossen und der Türkei. Beide Teams konnten bisher nicht wirklich überzeugen und blieben weit hinter den Erwartungen zurück.Sowohl die Schweiz, als auch die Türkei sind bei dieser EM noch sieglos. Trotzdem haben beide Teams am letzten Spieltag der Gruppenphase noch die Chance auf das Weiterkommen – auch wenn diese auf Seiten der Türken nur sehr gering ist. Grundvoraussetzung ist für beide Mannschaften ein Sieg, ansonsten ist Kofferpacken angesagt. Beide Mannschaften versuchen sich somit noch über Platz 3 für das Achtelfinale zu qualifizieren. Hier einen Favoriten auszumachen wird sehr schwer. Am wahrscheinlichsten wäre wohl ein Sieg der Schweiz, da die Türkei in den beiden bisherigen Auftritten viel zu harmlos spielte und eine Steigerung kaum zu erwarten sein wird. Vielleicht entwickelt sich in diesem letzten Gruppenspiel der beiden Mannschaften aber auch ein packender Fight – für die Zuschauer wäre es wünschenswert

 

 

Nachbericht zur EM Gruppe B

 

FINNLAND – RUSSLAND  0:1 (0:1)

Im heimischen Sankt Petersburg durfte das Team aus Russland – zwar auf dem Papier als Gast geführt – das Überraschungsteam aus Finnland begrüßen. So standen die Russen bereits am zweiten Spieltag, nach der 0:3 Klatsche gegen die starken Belgier, unter Druck und mussten liefern. Gegen den Mitfavoriten um die EM-Krone aus Belgien hatte man doch deutlich das Nachsehen und wollte es nun gegen gleichwertige Finnen deutlich besser machen.

Die Mannschaft aus Finnland war bis vor der EM eher krasser Außenseiter – konnte aber im dramatischen 1. Gruppenspiel gegen Dänemark mit einem 1:0 Sieg ins Quartier zurückfahren.

Es ging auch direkt turbulent los. Die Finnen erzielten bereits direkt in der Anfangsphase (3. Minute) – als die Russen wohl noch mit den Gedanken woanders waren ein Tor durch Joel Pohjanpalo, welches aber durch den VAR wegen Abseitsstellung aberkannt wurde. Da schien wohl der Wachmacher für die Sbornaja gewesen zu sein, denn nach dieser frühen Schocksituation gelang es den „Hausherren“ das Ruder etwas mehr an sich zu reißen. Durch gute Aktionen konnten sich die Russen immer einige nennenswerte und aussichtsreiche Spielsituationen in der gegnerischen Hälfte sichern – bis kurz vor der Halbzeit aber noch ohne zählbaren Erfolg. In der Nachspielzeit der 1. Hälfte war es dann aber doch soweit. Per sehenswertem Schlenzer konnte Miranchuk seine Farben in Führung bringen. So ging es auch in die Pause. Als Pausenfazit konnte man feststellen, dass sich die Finnen zwar bemühten und auch in der Anfangsphase einige gute Aktionen hatten, aber dann deutlich nachließen.

Nach der Pause ging es nun vor den Augen der 30.000 Zuschauer weiter – allerdings hatten sich die Finnen wohl in der Halbzeitpause einiges anhören müssen, denn es kam zu langen Ballbesitzphasen, welche man in der ersten Halbzeit noch sehr vermisst hatte. Nach dieser kleinen Druckphase übernahm das russische Team aber zunehmend die Initiative und konnte ihrerseits einige Akzente setzen. Durch einige gute Möglichkeiten, die aber auch vom guten Schlussmann Hrádecký vereitelt wurden, hätten die Sbornaja gut und gerne auf 2:0 erhöhen können.
Die Finnen bäumten sich im weiteren Spielverlauf kaum noch gegen die Niederlage auf und konnten keine zwingenden Chancen mehr erarbeiten. So geht am Ende der knappe Sieg gegen die Uhus in Ordnung. Russland ist mit diesem Sieg wieder mit im Rennen dabei. Für Finnland hat sich nichts groß verändert. Ein Unentschieden oder sogar ein Sieg, wäre an diesem Tag wohl zu viel des Guten gewesen.

 

  Statistik  
FINNLAND   RUSSLAND
0 Tore 1
11 Torschüsse 14
407 gespielte Pässe 581
327 angekommene Pässe 481
80 Fehlpässe 100
80 Passquote % 83
41 Ballbesitz % 59
53 Zweikampfquote % 47
12 Foul gespielt 12
12 gefoult worden 11
2 Abseits 2
1 Ecken 4
     

 

DÄNEMARK – BELGIEN  1:2 (1:0)  

Bei den Dänen rückte im ersten Gruppenspiel gegen Finnland das sportliche Geschehen doch sehr stark in den Hintergrund. Zum Glück geht es Christian Eriksen wieder etwas besser und man kann etwas aufatmen. So kam es, dass die Dänen ihr Auftaktspiel leider mit 0:1 gegen die Finnen verloren. Dies sollte aber nun gegen Belgien besser werden, aber mit den „roten Teufeln“ aus Belgien wurde die Aufgabe nicht unbedingt leichter. Belgien setzte sich im ersten Gruppenspiel deutlich mit 3:0 gegen Russland durch und untermauerte so ihre Titelambitionen.

Das Spiel hatte kaum begonnen, da konnten die Dänen bereits jubeln – wer hätte das gedacht. Ein Traumstart für das Team. Denayer pennte komplett und spielte am eigenen Strafraumrand den dicken Fehlpass in die Füße von Højbjerg. Der schaltete sofort um, Denayer rückte dann auch noch raus, machte den Raum frei für Poulsen und der Leipziger setzte das Leder aus 16 Metern flach unten links in die Maschen. Hut ab für diesen Start. Eine Schockstarre der Belgier blieb jedoch aus und es gelang fast im Gegenzug der Ausgleich durch Mertes, der mit seinem Kopfball an Schmeichel scheiterte. Belgien bekam in der Anfangszeit keine Pause und wurde von den Dänen doch sehr unter Druck gesetzt. Ein Höllentempo und Feuerwerk, was die Dänen hier abfackelten. Bei den Belgiern fehlte hier jegliche Zuordnung und es herrschte Chaos in fast allen Bereichen. Von einem Favoriten konnte man hier bis zu diesem Zeitpunkt nicht reden. Fast 70 Prozent gewonnene Zweikämpfe gingen auf das Konto der Dänen, dazu standen 7:1 Abschlüsse zu Buche. Nach 30 Minuten dann der erste Eckball für Belgien, der aber von Schmeichel abgefangen wurde. So langsam zeigten sich die Belgier und kamen nun etwas besser ins Spiel. Mit einem 1:0 für die Dänen ging es in die Kabinen.

Nach der Pause merkte man deutlich die Einwechslung von Kevin De Bruyne. Nun war deutlich mehr Leben im Spiel der Belgier und es wurde auch direkt gefährlich vor dem Tor des Keepers Schmeichel. Die Belohnung erfolgte in der 55. Minute durch Thorgan Hazard. Sturmtank Lukaku ging rechts steil und nahm De Bruyne mit. Dieser verzögerte und spielte das Leder zwischen Elfer und Fünfer. Dort lauerte Hazard und schloss trocken ab. Dieser Treffer gab den Belgiern doch deutlich Mut und es sah so aus, als wäre es nun eine ganz andere Mannschaft auf dem Spielfeld. Belgien war nun das dominantere Team und gab ordentlich Gas. Man merkte deutlich den Energieschub durch die Einwechslung des Spielgestalters Kevin De Bruyne. In der 70. Minute machte De Bruyne es dann selbst und erzielte das 2:1 für seine Mannschaft. Lukaku gewann auf rechts seinen Zweikampf, legte quer in die Mitte zu Eden Hazard und der behielt die Übersicht, brachte den Ball flach an die linke Strafraumkante. De Bruyne stand sträflich frei und schweißte das Leder unhaltbar flach unten links in die Ecke! Zum ersten Mal bei dieser EM 2020 (2021) drehte ein Team einen Rückstand. Die Dänen versuchten es zwar den Ausgleich zu erzielen, jedoch schafften sie es nicht mehr. Am Ende reichte die Klasse eines De Bruyne aus, um den Unterschied an diesem Tag herzustellen. Da hatten sich die Dänen nach einer super Anfangsphase doch deutlich mehr ausgerechnet und müssten nun mit leeren Händen nach Hause fahren. So ist Fußball.

 

  Statistik  
DÄNEMARK   BELGIEN
1 Tore 2
21 Torschüsse 6
489 gespielte Pässe 566
415 angekommene Pässe 479
74 Fehlpässe 87
85 Passquote % 85
47 Ballbesitz % 53
56 Zweikampfquote % 44
8 Foul gespielt 14
14 gefoult worden 6
2 Abseits 2
2 Ecken 4
     

 

 

Vorbericht Gruppe B

 

Am Montag, 21.06.2021 geht es dann mit den letzten Gruppenspielen in der EM Gruppe B weiter. Hier spielen ebenfalls  - gleichzeitig um 21:00 Uhr - die Teams aus Finnland, Belgien, Russland sowie Dänemark.


Finnland empfängt in der Gazprom Arena (St. Petersburg) - unter der Leitung des uns bekannten Schiedsrichters Felix Brych - den Topfavoriten auf den Gruppensieg aus Belgien. Hier dürften die Rollen unter normalen Bedingungen ganz klar verteilt sein. Bei den Finnen dachte man zuerst, dass der Turnier-Neuling nie eine echte Chance haben würde. Gegen Dänemark konnte aber überraschenderweise ein Sieg eingefahren werden (auch wenn man dieses Spiel durch den Zwischenfall nicht überbewerten sollte), sowie gegen das Team aus Russland leider nur eine knappe Niederlage. In diesem Spiel dürften die Finnen aber an ihre Grenzen kommen. Was die „roten Teufel“ aus Belgien können, durften wir zuletzt sehen. Ein Kevin De Bruyne in Topform kann mit seinen weiteren, sehr erfahrenen und super Mitspielern, jedem Team bei dieser EM die Grenzen aufzeigen. Diese grandiose Truppe aus Belgien dürfte hier leichtes Spiel haben und sich den Gruppensieg kaum noch nehmen lassen.

Die zweite Partie an diesem Abend in der Gruppe B bestreiten Russland und Dänemark. Russland hat zwar die bessere Ausgangsposition, da das Team bereits drei Punkte auf der Habenseite zu verzeichnen hat, dürfte aber in diesem Spiel keine leichte Aufgabe haben. Die Dänen konnten zwar im letzten Spiel gegen schwache Belgier in der ersten Halbzeit überzeugen, fielen dann aber doch sehr stark ab und hatten am Ende wenig Chancen auf den Sieg. So steht man aktuell mit Null Punkten und 1:3 Toren auf dem letzten Tabellenplatz der Gruppe B. Ein Sieg der Dänen könnte die Tabelle nochmal sehr umgestalten. Gegen bisher schwach auftretende Russen dürfte ein Sieg auch durchaus möglich sein. Uns erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem es für beide Teams um alles geht.