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Hoffentlich gelingt‘s

Ein paar Gedanken zum Kommentar von Schorsch Horz

Claus Coester aus Dauborn. Foto: flw24

Schorsch Horz hat allen Freunden des Amateurfußballs aus der Seele gesprochen. Langsam läuft’s an. Anfang September geht’s dann wieder richtig los. Richtig ist nicht ganz richtig. Denn die Bedingungen sind für alle – damit meine ich auch alle: die Spieler, die Vereinsfunktionäre, die tausend Ehrenamtlichen, die Menschen auf administrativer Ebene bei den Verbänden und natürlich die Schiedsrichter (hoffentlich habe ich keinen vergessen) – wahnsinnig beanspruchend. Hoffentlich geht es gut, sofern es an den hier im Land Beteiligten liegt. Wenn die alle vernünftig sind, kann das klappen. Schorsch Horz wünscht zu Recht: “Gebt den Fahrlässigen keine Chance. Die dürfen das zarte Pflänzchen, das gerade sprießt, nicht zertrampeln!“ Mein Wunsch an alle: Seid so vernünftig, wie es geht. Haltet Euch an die vorgegebenen Regeln. Regeln sind dazu da, um eingehalten zu werden. Macht die nicht zu „Deppen“, die auf ihren Sportplätzen in den vergangenen Wochen in unermesslicher Zusatzarbeit alles vorbereitet haben. Und lasst Euch von den Verantwortlichen vor Ort auch mal was sagen! Zeigt Respekt! Darin liegt die Freiheit eines jeden.

Was Schorsch Horz mit der, ich nenne es mal „digitale Tyrannei“, anspricht, da fällt mir nur ein: Man kann es auch übertreiben. Mögen es die Macher auch gut meinen. Wie sagte doch der österreichische Bundeskanzler? „Genug ist genug!“ Der Schiedsrichter kommt doch auf den Sportplatz, um 90 Minuten auf einen regulären und fairen Ablauf zu achten. Das ist seine ureigene Mission. Was darüber hinaus zu erfüllen ist, sollte nicht übertrieben sein.

Dass Schorsch Horz den aktuellen Wechsel bei flw24 entsprechend kommentiert. Prima. Sehr prima. Dominik Groß hat mit seinen Unterstützern die Geschichte von flw24 fünf Jahre toll gestaltet und erfolgreich fortgeführt. Ich freue mich, dass mit Ingo Frink und seinen Helfern „das Ding“ weiter gemacht wird. Drücken wir allen Beteiligten die Daumen bei der „schönsten Nebensache der Welt“.

Notabene: Als der Schreiber dieser Zeilen vor rund 19 Jahren flw24 in die Welt gesetzt hat, war er nicht alleine. Zum Zeugen gehören bekanntlich zwei. Ideengeber war Jens Schneider, der an einem lauen Sommerabend des Jahres 2001 mit dem Fahrrad an unserem Haus vorbeikam. Dass er in mir auf einen „Fußballverrückten“ stieß, konnte er nicht ahnen…. Oder er wusste es doch. Also „Ehre, wem Ehre gebührt!“ Jens war dabei, als es losging. Ein Stück von dem „Ehrenkuchen“ kriegt natürlich auch Andrè Bethke, der Sportchef vom Weilburger Tageblatt, der die Plattform in den Gründerjahren mit gesäugt hat. Und natürlich die vielen ungenannten Pressesprecher der vielen Vereine. Es gilt wie im Leben überhaupt: Was Gutes wird nie von einem Einzelnen geschaffen.