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Deutliche Weichenstellung bei den Kornbrennern – FSG erntet Früchte der guten Jugendarbeit

Die Fußballspielgemeinschaft aus Dauborn und Neesbach hat die Corona-Zeit optimal genutzt um die Weichen für eine hoffentlich erfolgreiche Zukunft zu stellen. Denn in der quasi „Abschlusstabelle“ des Spieljahres 19/20, welches sich durch die Corona-Pandemie bereits seit März im Dornröschenschlaf befindet und seit dem vergangenen Wochenende endgültig abgebrochen wurde, stand man auf einem Abstiegsplatz. Hauptgrund dafür waren nicht nur ständige, langwierige Verletzungen, sondern auch der dünne Kader.

Umso erfreulicher ist jetzt die Tatsache, dass sich die schon langjährige und tolle Jugendarbeit des RSV Dauborn und der FSG Dauborn/Neesbach jetzt wieder auszahlt. In den letzten Jahren war diese Arbeit etwas in`s Stocken geraten, da beim Wechsel in den Seniorenbereich einige Spieler den Verein gewechselt hatten und den Weg nicht mehr zurückfanden. Doch für die neue Saison, wann auch immer sie losgehen sollte (wahrscheinlich Anfang September), werden alleine 12 Spieler aus dem erfolgreichen Nachwuchsbereich den Kader des A-Ligisten verstärken und die Verantwortlichen arbeiten weiterhin daran ehemalige Spieler zukünftig wieder zu ihrem Heimatverein zu lotsen. Daher sieht sich die FSG nicht nur für die nahe Zukunft gut aufgestellt.

In der abgebrochenen Runde konnten mit Lutz Mueller (Tor) und Jonas Strom schon zwei Talente aus dem eigenen Jugendbereich bei den Senioren integriert werden und wurden direkt Stammspieler in der 1. Mannschaft. Nun werden weitere Spieler aus dem eigenen Jugendbereich dazu stoßen, wobei auch hier der Eine oder Andere schon A-Liga Luft geschnuppert hat. Es sind die Spieler Paul Busche, Tim Jäger, Hendrik Hohly, Hendrik Seidler, Max Siebald und Amadeus Hübsch, wobei Letzterer mit einem Kreuzbandriss leider erst einmal ausfallen wird. Des Weiteren zählen die A-Junioren Silas Stengel und Markus Strom zum Kader. Von ihrem Heimatverein SV Nauheim kommen die beiden A-Junioren Jonas Moehn und Jean Luca Stubig, sowie vom FC Rubin Limburg-Weilburg das Brüderpaar Daniel und Steffen Helfenstein. Daniel war in der letzten Saison einer der Leistungstrainer in der A- Jugend Gruppenligamannschaft.  Wie „Neuzugänge“ fühlen sich auch die beiden Spieler Joscha Arnold (Rückkehr vom Auslandsaufenthalt in Neuseeland) und André Stubig (Rückkehr nach Kreuzbandriss) an, die ebenfalls wieder zum Kader der FSG zählen werden. Mit Andreas Großmann von der SG Kirberg/Ohren kommt ein weiterer Spieler zur FSG zurück, der auch schon reichlich „Kornbrenner“ Luft in der Vergangenheit geschnappt hat.  

Damit hat das Trainerteam um Chefcoach Markus Bozan, Co-Trainer Sargon Odisho (der nach einem halben Jahr bei der FSG voll im Team integriert ist, sowie auch menschlich und fachlich top in das Team passt) und Fabian Hohly, der die " Zweite" betreut, jede Menge frisches Blut hinzubekommen, wodurch der Kader in der Breite deutlich besser aufgestellt sein wird. Nachdem unter Beachtung der "Corona" Regeln einige Einheiten reduziertes Gruppentraining, wo logischerweise der Spaß im Vordergrund stand, stattfanden, geht man nun erstmal in die Sommerpause und wartet die Entscheidungen des Verbandes ab, wie und wann es weitergehen soll. Da alle Spieler ihre Zusage für die neue Runde gegeben haben, wird mit dem in den letzten Jahren reaktivierten Matthias Coester nur ein Spieler seine überaus erfolgreiche Karriere im FSG-Team beenden und in Zukunft die AH des RSV Dauborn unterstützen. Mateusz Wojtysiak steht aus familiären Gründen nur noch als „Standby“ im Notfall zur Verfügung. Einen Neuzugang hat auch das Team Spielausschuss zu verzeichnen. Michael Komorowski, der früher auch schon im Dress des RSV tätig war, wird den Ausschuss bei seinen vielfältigen Aufgaben tatkräftig unterstützen und sammelte bereits Erfahrungen im Spielausschuss beim RSV Weyer.

Somit sei am Ende noch folgendes erwähnt: Ein Mannschaftsfoto konnte natürlich „Corona“ bedingt nicht gemacht werden und wird nachgeholt. Sollte es dann irgendwann weitergehen mit der schönsten Nebensache der Welt, könnte die Aufstellung der FSG am ersten Spieltag wie folgt sein: Müller, Odisho, Coester, L. Hohly, H. Hohly, J. Strom, M. Strom, A. Stubig, L. Stubig, D. Helfenstein, S. Helfenstein – es wären sage und schreibe 4 „Brüderpaare“ auf dem Platz, was sicherlich in den Amateurligen des Fußballkreises Limburg-Weilburg ein Novum sein dürfte.

Spielertrainer Markus Bozan könnte sich das Ganze sogar von der Außenlinie anschauen und von dort aus seine Anweisungen geben. Würde man dann noch M. Coester für ein Spiel reaktivieren, wären es sogar 5 Brüderpaare. Schlussmann L. Müller wäre dann allein auf weiter Flur. Nicht auszudenken, sein Bruder würde die Fußballstiefel noch einmal schnüren. Wen lässt du dann draußen…                                            

In diesem Sinne, allen Mannschaften einen guten Start – vielleicht schon mit Training im August- und  Bleibt gesund !!