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Hessenpokal: Dikkerisch zieht in die nächste Runde ein

Hessenpokal
TUS Dietkirchen - SC Waldgirmes 3:1 (0:1)
            

Vielleicht war Waldgirmes leichter Favorit und hatte in der Vergangenheit fast immer die besseren Karten gegen den TUS Dietkirchen. Dies schien sich in der ersten Halbzeit leider zu bestätigen, weil Waldgirmes zur Halbzeit nach einem Tor ausgerechnet vom früheren Dietkirchener Robin Dankof mit 0:1 führte und vielleicht auch ein ganz klein wenig stärker drückte. Trotzdem war Dietkirchen in der ersten Halbzeit nicht ungefährlich und auf „gleicher Höhe“. Sowohl ein 1:1 wie auch ein 0:2 schien im weiteren Verlauf möglich. Wie auch immer, der TUS war im Vergleich zur Niederlage in Bad Vilbel deutlich verbessert, möglicherweise auch, weil Trainer Wörsdörfer verstärkt auf „ältere erfahrene Hasen“ setzte. Granja, Patrick Schmitt und Böcher waren von Anfang an dabei und Kuczok spielte etwas aus der Abwehr nach vorne versetzt.

In der zweiten Halbzeit dann das zum 1000sten Mal gesehene Spiel vom TUS. Voll auf das Gaspedal gedrückt, wirkte das Spiel angenehm flüssig und Waldgirmes verlor zusehends die Eleganz der ersten Halbzeit. Besonders der auf der linken Seite mehrmals aufdrehende extrem gefährliche Schaefer und auch Zuckrigl hätten den Ausgleich schon möglich machen können, der aber dann letztendlich mit einem sehr sehenswerten Weitschuss, deutlich an der 30 Meter Marke, Kratz vorbehalten blieb, indem sich der Ball, wie von Geisterhand gezogen, am rechten Pfosten ins Tor senkte. Waldgirmes verlor das Spiel mehr und mehr aus der Hand. Die Hoffnung des TUS auf einen Sieg keimten immer mehr auf und tatsächlich gelang den Eingewechselten, Stahl mit dem 2:1 und Königstein mit dem 3:1, der letztendlich verdiente Sieg gegen den zur Zeit dritten der  Hessenliga. Das will was heißen! Der Gedanke, überhaupt von Klassenerhalt in der Hessenliga zu sprechen, dürfte eigentlich jetzt schon kein Thema mehr sein. Es ist nicht verboten den Kopf nach oben zu halten!