Anzeige

Kierdorf-Elf empfängt abstiegsbedrohte Griesheimer

SV Rot Weiss Hadamar – SC Viktoria Griesheim
Samstag, 31.03.2018 - Anstoß: 15.00 Uhr - Kunstrasen in Niederhadamar

Eine ganz undankbare Aufgabe wartet auf das Team von Torsten Kierdorf im Nachholspiel am Ostersamstag. Mit dem SC Viktoria Griesheim gastiert eine Mannschaft, die momentan um den Ligaerhalt kämpft. Am vergangenen Spieltag hat sich die Elf trotz der 3:6 (1:3)-Niederlage beim ambitionierten TSV Lehnerz, glaubt man den Presseberichten, gut verkauft. Der Trainer der Südhessen, Peter Seitel, konnte aus der Niederlage positive Erkenntnisse aus Osthessen mitnehmen. Für Seitel war wichtig, seinen Spielern zu vermitteln, dass sie auch Tore schießen können, obwohl immer gesagt wird, dass unser Sturm über die Winterpause weggebrochen ist. „Wir dürfen die Gegentore halt nicht so einfach zulassen. Bis jetzt hatten wir kein Spiel, das richtig demoralisierend gewesen ist. In Hadamar müssen wir uns jetzt den Mut holen für das dann folgende Abstiegsduell gegen Ederbergland."

Die Vorzeichen sind also klar abgesteckt. Der SV Hadamar gilt als der Favorit, der SC Griesheim geht als Außenseiter in die Partie und hat sicher neben dem Zwang Punkte gegen den Abstieg zu holen auch die Ambitionen die schlechte Bilanz der beiden vergangenen Spielzeiten gegen Hadamar zu verbessern. Im Hinspiel, am Reformationstag, 2017, zerlegte RW Hadamar die Griesheimer auf deren Platz mit einem 7:1 Auswärtssieg. Dieses Ergebnis hatte zur Folge dass Seitel´s Vorgänger, Ex Profi Suat Türker seinen Hut nehmen musste.

Der SV Hadamar sollte sich im Klaren sein, dass nur eine 100% Leistung den erwünschten Sieg bringt, und Nachlässigkeiten gegen jeden Gegner in dieser Liga bestraft werden. Die Leistung am vergangen Samstag gegen Fulda war sehr ordentlich, leider hat sich die Mannschaft für Ihr gutes Spiel nicht mit 3 Punkten belohnt. Im Hinblick auf das Verwerten der Torchancen sollte sie dies Griesheim besser machen. Ein Sieg gegen die Südhessen würde, vor den beiden kommenden schweren Auswärtsspielen in Alzenau am Ostermontag und in Lehnerz am nächsten Samstag, für etwas mehr Entspannung und weniger Druck sorgen.

Fraglich ist weiter der Einsatz von Leon Burggraf. Sein Mitwirken würde die Chancen der Fürstenstädter auf einen Dreier sich verbessern.