Mit Unverständnis reagiert der Kreisfußballausschuss Limburg-Weilburg auf das Verhalten einiger Vereine in der 2. Kreisklasse, der gemeinsamen Reserveliga von B- und C-Ligisten. Wie Klassenleiter Manfred Dörr mitteilte, beschweren sich immer wieder Vereine darüber, dass die gegnerische Mannschaft mehr als zwei Spieler einsetzt, die in der vorausgegangenen Partie der höheren Mannschaft gespielt haben. Manfred Dörr hatte zu Beginn der Saison die beteiligten Vereine gebeten, sich freiwillig an die in der Spielordnung vorgegeben Richtlinien über den Einsatz von Spielern in unterklassigen Mannschaften zu halten. Dieser Bitte werde aber in vielen Spielen leider nicht gefolgt. Wie der Vorsitzende des Kreissportgerichtes, Heinz Schneider, erklärte, ist dieses Verhalten einiger Vereine allerdings sportrechtlich nicht zu sanktionieren, da es sich bei den Partien dieser Spielklasse formell um Freundschaftsspiele handelt. Eine Änderung der Durchführungsbestimmungen, in der die Vorgaben der Spielordnung auch für Spiele der 2. Kreisklasse anzuwenden sind, sei erst wieder zu Beginn der neuen Runde möglich. Da in der 2. Kreisklasse auch ein Klassenmeister ausgespielt wird, appelliert der Kreisfußballausschuss noch einmal an alle beteiligten Vereine, aus sportlichen Gründen und im Sinne der Fairness sich dennoch an die in der Spielordnung vorgegeben Einsatzmöglichkeiten von Spielern zu halten.