HFV nimmt Stellung zum ansteigenden Corona-Infektionsgeschehen

Der hessische Fußball steht durch lokal teilweise stark ansteigende Corona-Infektionszahlen vor neuen Herausforderungen. In einzelnen Kreisen hat dies auch Einfluss auf den Trainings- und Spielbetrieb.

„Wir beobachten das Geschehen genau, die steigenden Infektionszahlen bereiten uns dabei große Sorgen. Selbstverständlich setzen wir alle behördlichen Vorgaben penibel um, um eine weitere Ausbreitung des Virus möglichst zu verhindern. Dabei müssen wir das Geschehen individuell pro Kreis betrachten und stehen diesbezüglich mit den jeweiligen Gesundheitsämtern in Kontakt“, erklärt HFV-Präsident Stefan Reuß.

Steigende Infektionszahlen können auch Auswirkungen auf die kommende Spielzeit nach sich ziehen. Der Hessische Fußball-Verband bereitet sich dementsprechend vor. „Unsere Spielplaner tauschen sich diesbezüglich aus und beurteilen, wie das Spielgeschehen bei Bedarf am Sinnvollsten verlagert werden kann. Dafür müssen die entsprechenden Puffer in den Spielplänen bewertet werden“, so Reuß weiter.

„Da sich die Situation permanent ändert und wir einen umfassenden Überblick erhalten möchten, findet am Mittwochabend eine Videokonferenz mit allen hessischen Kreisfußballwarten statt. Dabei werden wir besprechen, wie wir mit dem Spielbetrieb in den einzelnen Kreisen und Klassen verfahren können“, ergänzt Jürgen Radeck, Vorsitzender des Verbandsausschusses für Spielbetrieb und Fußballentwicklung.

Auf die LOTTO Hessenliga als höchste HFV-Spielklasse hat das Infektionsgeschehen bisher nur vereinzelte Auswirkungen. „Nach jetzigem Stand gehen wir weiterhin von einem Saisonstart am ersten September-Wochenende aus. Wenn einige Spiele nicht ausgetragen werden können - beispielsweise der Mannschaften aus Hanau und Erlensee - müssen diese zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Einen Anstieg der Infektionszahlen und die damit verbundene temporäre Aussetzung des Spielbetriebes haben wir bei unserer Planung mit einkalkuliert“, sagt Radeck.

„Die jüngsten Zahlen haben uns deutlich vor Augen geführt, dass die Corona-Pandemie noch lange nicht der Vergangenheit angehört. Wir müssen alles dafür tun, dass wir das Infektionsgeschehen so niedrig wie möglich halten. Dazu gehört es, stets aufmerksam zu sein, die Vorschriften zu beachten und eben auch, dass gewohnte Abläufe nun geändert werden müssen und unter Umständen auch mühseliger werden. Aber wir hoffen, dass sich das am Ende auszahlt und wir alle von unserem großen Aufwand profitieren. Danke an alle Vereinsverantwortlichen und unsere Verbandsmitarbeiter, die unermüdlich planen und planen, um unseren geliebten Fußball wieder spielen zu können“, weist HFV-Präsident Stefan Reuß hin.