Hockey. Der direkte Wiederaufstieg des Limburger Hockey-Clubs (LHC) in die 1. Regionalliga wird immer unwahrscheinlicher. In der Süd-Gruppe der vierten Liga kam die Elf von Trainer Stefan Döppes Sonntag bei Außenseiter TSV Sachsenhausen nur zu einem 2:2(1:0) und liegt damit nun sechs Punkte hinter dem neuen Spitzenreiter TSV Schott Mainz. Die rheinland-pfälzischen Hauptstädter machten es besser als der LHC und gewannen beim Abstiegskandidaten SC 1880 Frankfurt II klar mit 5:2. Der aktuelle Rückstand ist an sechs Spieltagen für den Tabellenvierten theoretisch natürlich noch aufholbar, doch die aktuelle Leistungskurve spricht klar für Mainz. Schott gewann nach der Winterpause bisher vier Mal in Folge, während Limburg nur einmal in vier Partien siegreich war. Das sieht auch Limburgs Trainer Stefan Döppes so, dass die Abgänge von Thomas Peters, Julien Collée und Kay Tomas im Angriff in der Winterpause einfach zu viel waren. Dass es bei Limburg für ganz momentan vorne an der nötigen Torgefährlichkeit fehlt, war auch in Sachsenhausen zu sehen. „Wir hatten neun Strafecken, was eigentlich für einen sicheren Sieg reichen müsste, machen die Tore aber nicht“, bedauerte Döppes. Limburg war in Frankfurt technisch das klar bessere Team und hatte deutlich mehr Spielanteile. Doch gegen die dicht stehende Sachsenhäuser Defensive tat sich der Gast im gegnerischen Viertel enorm schwer, so dass kaum gefährliche Aktionen aus dem Feld heraus entstanden. Immerhin ging der LHC aber noch vor der Pause durch einen Eckentreffer von Routinier Dominic Böckling verdient mit 1:0 in Führung. Doch Sachsenhausen ist zwar was das technische Einzelkönnen betrifft keines der Regionalliga-Spitzenteams, doch durch Kampf- und Teamgeist auf eigenem Platz trotzdem eine Macht. Und so kamen die Hausherren schnell nach dem Seitenwechsel zum Ausgleich. Im dritten Viertel konnte Limburg dann noch einmal in Führung gehen, als Finnjan Dick einen Abpraller zum 2:1 abstaubte. Aber auch diesmal konnte Regionalliga-Aufsteiger Sachsenhausen schnell den Gegenschlag setzen und belohnte sich für seinen hohen Einsatz mit einem Remis. „Wir tun uns einfach gegen tief stehende Gegner sehr schwer“, lautete Stefan Döppes´Fazit. Sein Team habe deutlich mehr Ballbesitz gehabt, sich aber immer wieder unnötig in Zweikämpfe verwickeln lassen. „Wir geben aber nicht auf, werden weiter versuchen, jedes Spiel zu gewinnen und wollen am Ende der Saison auf einen Platz in der oberen Tabellenhälfte stehen“.
Limburg: Jonas, Niklas Müller, Moritz Müller, Koch, Böckling (1 Tor), Max Müller, Lukas Schmitt, Jakob Schneider, Lars Schmitt, Flick, Jeuck, Bommel, Jelle Mourik, Dick (1), Finn Mourik, Visvanathan, Krishnan. (rk)
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