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2. Feldhockey-Regionalliga Süd: Limburger HC braucht im Meisterkampf am Sonntag einen Sieg bei heimstarken Sachsenhäusern

Hockey. In der 2. Feldhockey-Regionalliga Süd ist nun jedes Spiel für den Limburger Hockey-Club (LHC) ein Endspiel. Denn bei aktuell sechs Punkten Rückstand des Tabellenvierten auf Spitzenreiter Eintracht Frankfurt könnte jeder weitere Punktverlust der Lahnstädter vor dem direkten Duell im Kampf um die Meisterschaft einer zu viel sein. Die Aufgabe Sonntag um 12 Uhr beim Frankfurter Club TSV Sachsenhausen an der Babenhäuser Landstraße ist jedenfalls nicht so einfach lösbar, wie sie von der Tabellenkonstellation her aussieht. Am ersten Spieltag hatte Drittliga-Absteiger LHC daheim gegen Sachsenhausen noch locker 5:0 gewonnen. Doch zumindest auf eigenem Platz ist Limburgs nächster Gegner enorm gefährlich. Das musste letztes Wochenende erst Meisterschaftsmitfavorit Bad Dürkheim erfahren, der in Frankfurt nicht über ein 3:3 hinauskam. Alle acht bisher erzielten Zähler hat Sachsenhausen daheim eingefahren. Bei aktuell fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone würde der Tabellensechste natürlich gegen Limburg am liebsten direkt nachlegen. Die Gäste sollten also auf der Hut sein und von Anfang an in Sachsenhausen hochkonzentriert zu Werke gehen. Durch einige Verletzte und beruflich bedingte Ausfälle konnten die heimischen Domstädter bisher nach der Winterpause noch nicht wirklich überzeugen. Bisher stehen einem hauchdünnen Sieg bei Schlusslicht Kaiserslautern zwei knappe Niederlagen entgegen. Von daher braucht der LHC für den Kampf um Platz eins langsam mal eine Siegesserie über mehrere Spiele. Denn auch die drei Konkurrenten haben am Wochenende vermeintlich machbare Aufgaben. Der Zweitplatzierte, Mainz, sowie der Gruppendritte Bad Dürkheim müssen gegen die Abstiegskandidaten SC 1880 Frankfurt II sowie Kaiserslautern ran. Tabellenführer Eintracht geht gegen Darmstadt ebenfalls als Favorit ins Spiel. LHC-Trainer Stefan Döppes will aber den Meisterkampf noch lange nicht aufgeben. „Wir wollen weiterhin jedes Spiel gewinnen“, sagt er. Für Limburg spricht Sonntag, dass der LHC bisher zwölf Tore mehr als der Gegner geschossen und sieben weniger kassiert hat. Die fehlende Eingespieltheit der Limburger Elf nach der Winterpause sowie die Abschlussschwäche vor dem gegnerischen Kasten der Lahnstädter lassen die Frankfurter aber auf einen Punktgewinn hoffen. Limburg wird gegen einen wahrscheinlich defensiven Gegner geduldig sein und seine wenigen Großchancen für einen Sieg konsequent nutzen müssen. (rk)