In der Jugendstil Stadt zeigen die Domstädter, dass sie im Konzert der großen Vereine bestehen können
Am vergangenen Wochenende sind die Schwimmerinnen und Schwimmer des SV Poseidon nach Darmstadt zum 59. Internationalen Schwimmfest gereist. Nach dem Wettkampf Ende Februar war es bereits das zweite Kräftemessen in diesem Jahr im neugebauten und hochmodernen Darmstädter Nordbad. Dass dieser Wettkampf nicht nur bei den Domstädtern beliebt ist, zeigten die Anmeldezahlen. Mit 56 Vereinen waren so viele Clubs wie noch nie für den Wettkampf angemeldet – mit entsprechend hoher Teilnehmerzahl.
Dementsprechend hart war auch die Konkurrenz. In dieser konnten sich einige Limburger Schwimmerinnen und Schwimmer aber dennoch brillant behaupten. Die jüngste im Bunde, Rosalie Hemmerich (2015), die lediglich am Sonntag startete, konnte bei drei Starts eine Bronzemedaille (100 m Freistil) sowie zwei Goldmedaillen (50m Rücken, 100m Brust) gewinnen. Mit 45,94 Sekunden über die 50 m Rücken setzte sie ein starkes Ausrufezeichen. Im Jahrgang 2014 kommt Vladimir Sushkov immer besser in Fahrt. Über 400 m Freistil konnte Vladimir die Goldmedaille gewinnen, über die 200 m Lagenstrecke reichte es für eine starke Bronze Medaille. Sein Jahrgangskollege Finn Baumann frustrierte mal wieder die Konkurrenz. Bei sechs Starts standen fünf Goldmedaillen und eine Silbermedaille zu Buche. Über 50 m Freistil gelang es Finn, in 35,13 Sekunden die harte Qualifikationszeit für die hessischen Meisterschaften einzuhalten, für die er sich somit das Ticket sicherte. Über 50 m Brust, 100 m Brust, 100 m Freistil, 100 m Schmetterling und 200 m Lagen gewann er außerdem die Goldmedaille. Caroline Kirchberg konnte nach hartem Kampf in schnellen 23:33:14 min. und so die Silbermedaille über 1500 m Freistil im Jahrgang 2011 gewinnen. Timm Borgens ging im Jahrgang 2009 ebenfalls mit drei Medaillen nach Hause. Über 50 m, 100 m und 200 m Brust konnte Tim Edelmetall gewinnen. Beeindruckend war hierbei mal wieder die Zeit über 100 m Brust. In 1:9:94 min ließ er der Konkurrenz einmal mehr keine Chance.
Auch wenn nicht jeder eine Medaille gewinnen konnte, fuhr das Team, das neben den Medaillengewinnern aus Mara Wenzel, Emilia Schäfer, Theresa Mayer, Lucy Hemmerich, Klara Häbel, Hannah Großmann, Mia Böcher, Hannah Baumann, und den Zwillingen Maik und Nick Borgens bestand, am Sonntag glücklich und müde nach Hause.