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Kreispokal-Halbfinale: Rothosen machen innerhalb der ersten 30 Minuten den Finaleinzug klar

Tor zum 2:0. (Video: VfR 07 Limburg)

Tor zum 3:0. (Video: VfR 07 Limburg)

Die "Neugebauer-Brüder" nach dem Spiel vereint. (Foto: VfR 07 Limburg)

VfR 07 Limburg - SV Rot-Weiß Hadamar 3:1 (3:0). 

Die „Rothosen“ haben es schon wieder getan und stehen zum zweiten Mal hintereinander im Kreispokal-Finale. Nach einer fulminanten ersten halben Stunde, in der die ranghöheren Hadamarer völlig indisponiert wirkten, hatte es schon 3:0 für die Limburger gestanden. Niclas Janke setzte, nachdem sein erster Versuch noch geblockt worden war, auf Zuspiel von Simon Neugebauer das Spielgerät platziert und mithilfe des Aluminiums ins rechte Eck (5.). Hadamars einzige Gelegenheit im ersten Durchgang hatte unmittelbar danach Viktors Geraskins, doch Markus Neugebauer blockte in letzter Sekunde (7.). Dann wieder der VfR – und wie: Mohammad Kazerooni zog aus über 25 Metern einfach mal ab und setzte den Ball fantastisch ins rechte obere Eck (14.). Und es hätte für die Fürstenstädter noch schlimmer kommen können, hätte Amar Catovic eine Ecke von Meris Ramcilovic nicht um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei gesetzt (22.). War in dieser Szene der Jubel noch ausgeblieben, folgte er fünf Minuten danach. Kurze Ecke von Meris Ramcilovic auf Simon Neugebauer, der die Kugel mitnahm und sehenswert ins lange Eck schlenzte – 3:0 (27.), was war denn hier los? Hadamar war überhaupt nicht auf dem Platz gewesen und musste im zweiten Durchgang ein anderes Gesicht zeigen.

Passierte in den ersten 15 Minuten noch recht wenig, keimte dann aber Hoffnung auf, als Jerome Zey mit platziertem Abschluss ins linke Eck auf 3:1 verkürzte (62.). Sollte hier noch was gehen? – Ja, denn Limburg kam kaum noch zur Entlastung und hatte in einigen Situationen das Glück gepachtet. Zwar hätte Mohammad Kazerooni unmittelbar nach dem Anschlusstreffer das 4:1 erzielen können (63.), doch dann war mehrfach Luftanhalten angesagt. Jerome Zey traf abgefälscht und dank der Fingerspitzen von Torhüter Maximilian Jung nur den Pfosten (65.), kurz danach streifte ein Kopfball von Paulo Gombert die Latte (68.), und wiederum nur 120 Sekunden danach klärte Marco Weis für seinen geschlagenen Keeper gegen Larion Kosuchin auf der Linie (70.). Limburg überstand diese Phase und war danach in der Lage, das Spiel zumindest ab und an zu beruhigen. Hadamar versuchte alles, doch die Hypothek der Minus-Leistung im ersten Durchgang war letztlich zu hoch, so dass der 07er Sieg per saldo auch in Ordnung ging.

 

Limburg: Jung, Lumoneka, Catovic, M. Neugebauer, Nemirowitsch, Janke, Gering, Ramcilovic, Kazerooni, Storz, S. Neugebauer (Weis, Meyer, Qurbani)


Hadamar: Strauch, Paul, Park, Hillen, Kosuchin, Zey, Geraskins, Hindic, Fichtner, Gombert, Neugebauer (Halimi, Koljic, Murphy)


SR: Dalef (Heringen)


Tore: 1:0 Niclas Janke (5.), 2:0 Mohammad Kazerooni (14.), 3:0 Simon Neugebauer (27.), 3:1 Jerome Zey (62.)


Zuschauer: 400.